Viele Landwirte aus dem Rheindelta sowie aus Hard ließen sich den Anlass nicht entgehen. Stolz wurden die besten Tiere aus dem eigenen Stall aufgetrieben, ebenso wurdenatürlich beobachtet, was Kolleginnen und Kollegen an Prachtvieh zu bieten haben. Die Wiese zwischen Volksschule Kirchdorf und Mosterei Küng ist ein idealer Treffpunkt im Ortszentrum. Das freute auch diesmal die Schulkinder, auch kleinere Buben und Mädchen wagten sich an der Hand der Eltern und in Begleitung von Opa oder Oma nahe an die großen Tiere heran.
Der Viehzuchtverein Höchst mit Obmann Wolfgang Fink als Veranstalter freute sich über das anhaltend große Interesse. Der Höchster Bürgermeister Herbert Sparr und die Landtagsabgeordnete Cornelia Michalke gratulierten.
Im Mittelpunkt der Leistungsschau stand natürlich die Bewertung des aufgetriebenen Viehs durch die Fachleute. Als Assistentinnen wirkten heuer bei der Bewertung der Tiere Julia Blum samt Christine Meier mit. Sie unterstützten Gerhard Schröcker von der Milchleistungskontrollstelle der Landwirtschaftskammer. Heuer trug „Knowledge“ aus dem Stall von Peter Steuer, Gaißau, den Gesamtsieg davon. Als „Gesamteutersiegerin“ stellte sich „Mizzi“ von Landwirt Manfred Bösch heraus.
Bei den Milchleistungskühen holte wieder einmal „Milli“ des Höchsters Heinz Blum den Sieg. Die zehnjährige Kuh hat inzwischen eine Lebensmilchleistung von 78.000 Litern Milch erreicht. „Wenn man die Milchleistung durch die Lebenstage von ,Milli’ teilt, ergibt das täglich die Menge von 23 Litern Milch“, erklärt Heinz Blum. Im Frühjahr holte „Milli“ bei einer österreichweiten Schau in Tirol den Reservesieg, also Rang 2.
Beim Viehfest in Höchst kamen natürlich auch die Gaumenfreuden nicht zu kurz. Dafür sorgten die Bäuerinnen im Zelt.