Der Verein Tatendrang hat sich dieses Jahr eine besondere Aktion ausgedacht, um Spenden für die Flüchtlingshilfe zu sammeln.
Lustenau/Höchst „Wir wollen helfen. Auch wenn unsere Stuben dieses Jahr vielleicht ein, zwei Grad kühler bleiben, haben wir doch alles, was wir brauchen“, erklärt Gabi Hampson, Geschäftsführerin vom W*ORT in Lustenau. Gemeinsam mit Michaela Müller und Andrea Hollenstein haben sie den Verein Tatendrang ins Leben gerufen, um jenen Menschen zu helfen, denen es nicht gut geht. „Wir sammeln auch dieses Jahr für die Menschen, die an den EU-Außengrenzen unter widrigsten Bedingungen ausharren“, so Michaela Müller. Dafür veranstalten sie am Samstag, den 3. Dezember zwischen zehn und 17 Uhr, einen Markt mit Kostbarkeiten in der Alten Stuhlfabrik in Höchst. Der Erlös des Marktes kommt vollständig der Flüchtlingshilfe von Doro Blancke und der „Karawane der Menschlichkeit“ zugute.
Jeder kann helfen
„Nachdem wir zwei Jahre hintereinander Spendensocken gesammelt haben, veranstalten wir dieses Jahr einen Markt mit persönlichen Kostbarkeiten“, so Müller. Viele Unterstützer des Vereins haben im Vorfeld persönliche und wertvolle Dinge den drei Frauen gespendet, die beim Markt den Besitzer wechseln dürfen. „Die Besucher können sich auf eine Vielfalt besonderer Raritäten freuen. Wunderschöne Teekannen, liebevoll verziertes Porzellangeschirr, kleinere Möbelstücke und ein antikes Schaukelpferd sind nur einige der Prachtstücke, die am Samstag zu erwerben sind“, so Andrea Hollenstein.
Verpflegung und musikalische Unterhaltung
Beim Markt der Kostbarkeiten helfen viele mit, um ihren Beitrag für mehr Menschlichkeit wahrwerden zu lassen. Christof Waibel von den Monroes spielt auf seinem Klavier, Miriam Jaeneke bringt weihnachtliche Stimmung mit ihrer Drehorgel in die Stuhlfabrik und Christoph Hinteregger auf dem Saxofon. Mäki Cornal verköstigt die Besucher mit seinem Gemüsecurry. „Wir freuen uns auf viele Besucher bei unserem Markt“, so Hollenstein. Gemeinsam können auch wir etwas bewirken, sind sich die drei einig. In der Alten Stuhlfabrik in Höchst wird am Samstag ein Zeichen für Wärme und Solidarität gesetzt. bvs